Die heilvolle Wirkung von Massage

Klassische Massage – Die am häufigsten angewendete Massageform

Schon seit Jahrtausenden ist die Massage eine Technik zur Vorbeugung und zur Behandlung von Beschwerden im Bewegungsapparat. Doch auch Erkrankungen von inneren Organen können mit bestimmten Massagetechniken behandelt werden. Die klassische Massage wurde um die Jahrhundertwende von dem schwedischen Medizinstudenten Pehr Henrik Ling entwickelt. Das ist der Grund, weshalb diese Form der Massage auch als schwedische Massage genannt wird. Massage wird auch als „Kunst der Berührung“ bezeichnet. Die Massage soll die Kraft und Vitalität der Patienten aufrechterhalten oder ihnen diese zurückgeben. Ursprünglich soll die Massage aus dem fernen Osten kommen, das Wort Massage hingegen stammt angeblich aus der arabischen Sprache. Die klassische Massage ist von allen Massagetechniken am weitesten verbreitet und wird am meisten angewendet. Die Massage hat den hauptsächlichen Zweck, dass die Harmonie des Organismus aufrechterhalten oder wiederhergestellt wird. Dabei kommen regulierende Berührungstechniken zum Einsatz.

Anwendungsgebiete der Massage

Eine Massage dient zur Vorbeugung und zur Behandlung von Verspannungen in der Muskulatur. Bei rheumatischen Beschwerden oder Rückenschmerzen bewirkt eine Massage häufig eine Linderung der Schmerzen. Ebenfalls hilfreich ist die Massage bei einer verspannten Nackenmuskulatur, die manchmal auch zu Kopfschmerzen führt. Nach größeren sportlichen Leistungen kommt es oft zu Verhärtungen in der Muskulatur. Auch hier wird mit Hilfe von Massagetechniken erreicht, dass sich die Muskulatur wieder lockert und wieder geschmeidig wird. Außerdem hilft die Massage bei Bewegungseinschränkungen, die durch eine verkürzte Muskulatur hervorgerufen werden. Allgemein trägt eine Massage zur Lockerung und Entspannung des Körpers bei. Die Durchblutung der Muskulatur und der Haut wird durch das Massieren verbessert.

Techniken der klassischen Massage

Die klassische oder schwedische Massage beinhaltet vier verschiedene Techniken, die nacheinander angewendet werden.

Effleurage (Streichung):

Der Masseur beginnt mit einer leichten, sanften Massage der Körperoberfläche. Mit Hilfe von Streichbewegungen in Richtung des Herzens ertastet der Masseur Verspannungen oder Verhärtungen in der Muskulatur. Durch die Streichungen wird eine Erwärmung der Muskulatur erreicht.

Petrissage (Knetung):

Durch Knetbewegungen in beide Verlaufsrichtungen der Muskulatur werden die Muskeln zusammengeschoben und wieder gedehnt. Durch die Knetung wird die Muskulatur besser durchblutet und Verspannungen werden gelöst.

Friktion (Reibung):

Durch kreisende Bewegungen mit Daumen und Fingerkuppen erreicht der Masseur die Tiefe der Muskulatur. Durch die Reibung können sich fühlbare, harte Knoten in der Muskulatur wieder lösen.

Tapotement (Klatschen, Klopfen, Schlagen):

Leichtes, lockeres Schlagen, Klopfen und Klatschen des Masseurs regt die Durchblutung der Tiefenmuskulatur an. Zusätzlich wird das Nervensystem angeregt.

Risiken bei einer Massage

Es gibt Erkrankungen, bei denen sich eine Massage negativ auf den Verlauf auswirken kann. Dazu gehören z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infektionen, Entzündungen, Nerven- Muskel- und Gefäßerkrankungen, Venenleiden und Krebserkrankungen. Patienten sollten unbedingt Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Im Raum Wien ist Massage Institut Wlazlo der bewährte Experte im Bereich der klassischen Massage.