Die heilvolle Wirkung von Massage

Die Heilmassage als Alternative zu Schmerztabletten

Viele Menschen leiden unter Verspannungen, Rückenproblemen oder Beschwerden nach Operationen. Teilweise werden vom Arzt zur Linderung Massagen verschreiben. Diese haben den Zweck, die Durchblutung anzuregen und für eine Entspannung der Muskulatur zu sorgen.
Die Heilmassage ist schon seit Jahrhunderten eine beliebte Heilmethode. Ihre Wurzeln hat sie in Asien und Afrika. Während bei den Chinesen nicht nur die Massage eine Rolle spielte, sondern auch gymnastische Übungen, praktizierten die Inder mit ätherischen Ölen als Zusatz. Dies ist der Vorläufer des heutigen Ayurveda. In den europäischen Raum gelang die Heilmassage durch den griechischen Arzt Hippokrates. Dieser erstellte einige Schriften über seine Erkenntnisse und deren Anwendung. Die Gladiatoren in Rom waren seine Studienobjekte. Ein weiterer berühmter Vertreter, der Abhandlungen schrieb, war Galenos, ebenfalls ein griechischer Arzt.
Doch dieser Art der Behandlung geriet in Vergessenheit. Erst Ende des 16. Jahrhunderts entdeckte sie Paracelsus wieder neu. Allerdings nicht in derselben Form wie Galenos. Der Franzose Pare empfahl Massagen nach Operationen. Der deutsche Arzt Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, verband die beiden Behandlungen miteinander.
Erst der Schwede Ling entwickelte Handgriffe und lehrte diese an seinem Institut. Später wurden immer neuere Griffe eingeführt und der Berliner Arzt Hoffa führte die bis heute angewendete Massage ein.
Später kam noch die Bindegewebsmassage dazu, die von der Physiotherapeutin Dicke ins Leben gerufen wurde. Die heutige Form der Lymphdrainage ist dem Dänen Vodder zuzuschreiben.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Massagen, die man beispielsweise im Massage Institut Wlazlo in Anspruch nehmen kann. Diese gliedern sich in medizinische, esoterische oder erotische Behandlungen.
Die klassische ist die schwedische Massage. Diese kann entweder über den ganzen Körper oder nur für Teilbereiche angewendet werden. Hierbei werden spezielle Griffe und Techniken angewandt. Diese sorgen für Linderung. Die Durchblutung wird angeregt und Blockaden oder Verspannungen werden aufgelöst.
Weitere Formen sind die Lymphdrainagen. Die Entstauungstherapie wird sehr oft bei Ödemen angewandt. Das Ziel ist, die Lymphe anzuregen und ein besseres Abfließen zu erreichen.
Bindegewebes- oder Unterwassermassagen sind weitere Behandlungen, die sehr oft von Ärzten verschrieben werden, weil sie sehr effektiv sind.
Die Techniken der Massagen dürfen nur von ausgebildeten Kräften durchgeführt werden. Die Berufe Masseur/in, Medizinischer Bademeister/in oder Physiotherapeut/in sollten die staatliche Anerkennung besitzen. Die Dauer der Ausbildung in Vollzeit beträgt etwa 2,5 Jahre. In den Berufsfachschulen wird sehr viel Lehrstoff vermittelt. Der Bewegungsapparat ist ein wesentlicher Teil davon. Die Massagegriffe und -techniken werden weiterhin gelehrt. Danach folgen ein Praktikum und die Prüfungen. Diese sind in schriftliche, mündliche und praktische Bereiche aufgeteilt. Nach der Ausbildung zum Masseur kann danach der Beruf des Physiotherapeuten angestrebt werden.
Wichtig sind die Weiterbildungen, die oft angeboten werden. Teilweise können auch Studiengänge belegt werden.